Den ganzen Tag über habe ich farbintensive Gemälde im Kopf. Mein unerschöpflicher Quell, der darauf wartet, auszubrechen und alles in mir aufs Blatt zu schöpfen. Aber wenn ich endlich Zeit zum Malen habe, bin ich leer. Und alles ist wie weggespült.
Ich tue mich schwer damit, solche Phasen zu überstehen. Ich leide nicht unter meiner Traurigkeit, sondern unter dem Drang, sie wegmachen zu wollen und mir selbst nicht genug Verständnis entgegenzubringen.
Vereinfachen schafft Ton-in-Ton-Flächen, wo vorher alles gemustert war. Es leert meine Schränke von Ballast und Klamotten, die ich nie trage. Versimpelt mit Informationen vollgestopfte Gespräche aufs schlichte Zuhören.
In meinem Abgrund wohnt ein Monster
aus triefend schwarzem Teer.
Es fühlt Hass und Neid und Missgunst,
Einsamkeit und niemals mehr.
In meinem Abgrund schläft ein Monster
mit leeren Augenhöhlen.
Ich zwänge mich zum ersten Mal in einen Neoprenanzug. Die Luft ist kühl, der Anzug nass, das Anziehen ein Riesenspaß. Frieren kam bei der Anstrengung nicht in Frage. Wenig später halte ich rechts und links
Kennst du diese Momente, in denen dir bewusst wird, dass dein Leben mit jedem Tag, jeder Stunde, jeder Sekunde abläuft? Unsere Zeit verrinnt, das mag dramatisch klingen. Aber genau so ist es: Bei unserer Geburt
Kein Wort kann beschreiben, in welchen Dimensionen wir denken. Kein Gedanke erfassen, was wir im Stande sind zu fühlen. Blicke sind tiefer, Berührungen intensiver. Momente voller Stille können eine Intensität entwickeln, die uns innerlich fliegen
Für das 2. Zeitraffer-Video habe ich im vergangenen Jahr morgens auf dem Weg zur Arbeit wieder (beinahe) täglich an derselben Stelle und zur selben Uhrzeit ein Foto aufgenommen – ein altes, rostiges Geländer. Ich fand,
Ich starte in dieses wundervolle Jahr mit einer kleinen Erklärung auf die Frage: Warum zum Teufel schreibst du über diesen ganzen Mist in deinem Kopf an einem Ort, wo jeder alles lesen kann?! Ich mache